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Mit Herz, Hand und einer Mission – Der Entwicklungsdienst deutscher Augenoptiker (EDA) e. V. stellt sich vor
Der Verein EDA wurde im November 1998 gegründet mit dem Ziel, Menschen auf der ganzen Welt zu befähigen, vor Ort eine augenoptische Grundversorgung sicherstellen zu können. Denn in fast allen armen Ländern sei Ausbildung und medizinische Versorgung ein Problem. An einer guten augenoptischen Ausbildung solle es aber nicht scheitern.
Die gewonnenen Eindrücke und Erfahrungen verschiedener ehrenamtlicher Einsätze in Bolivien und Bangladesch, veranlassten Augenoptikermeister Egon Scheich einen gemeinnützigen Verein zu gründen. So erfolgte am 08. November 1998 die Gründung des Vereins Entwicklungsdienst Deutscher Augenoptiker (EDA) während der damaligen Fachmesse Optica in Köln.
Der Entwicklungsdienst Deutscher Augenoptiker ist ein Team deutscher Augenoptiker und Augenoptikerinnen, mit Herz und Hand, die sich für ein paar Wochen in eine andere Kultur begeben und dort voll engagieren.
Zusammen mit Menschen vor Ort werden Werkstätten mit den notwendigsten Geräten eingerichtet und Personal ausgebildet. Denn nach dem Leitgedanken: „Gib einem Hungernden einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre ihn das Fischen und du ernährst ihn für sein Leben“, geht es darum, eine nachhaltige Versorgung mit hochwertigen Brillen zu ermöglichen und vor allem Projektpartner zu befähigen und zu ermuntern – es geht also darum, das „Fischen“ zu lehren.
Der Verein nimmt uns mit und gibt einen Einblick in seine Arbeit und seine Erfolgsgeschichten.
Wie Brillen das Leben eines einzelnen verändern können…
Ribera Williams aus St. Cruz sollte verkauft werden, da er in armen Verhältnissen geboren wurde. Dem zum Trotz machte er Egon Scheich, den damaligen 1. Vorsitzenden des Entwicklungsdienstes Deutscher Augenoptiker (EDA) e.V., während eines Bolivienaufenthaltes auf sich aufmerksam. Williams erhielt eine Augenoptikerausbildung durch den EDA und entsprechende Förderung und hat es zum studierten Optometristen gebracht. Mit seinem Geschäft hat er Erfolg und gibt, ganz im Sinne des EDA, sein Wissen im Heimatland weiter.
… und wie sie das Leben von vielen verändern werden!
Szenenwechsel. Ein Generator summt eifrig, die Fräse arbeitet zuverlässig und eine Schlange Menschen reiht sich geduldig vor einem Tisch mit Brillenfassungen ein. Es handelt sich hierbei um die Herstellung individueller Brillen in nur 30 Minuten. Reinhard Müller, nun 1. Vorsitzender des EDA, erfand mit RapidGlasses ein System, dass seinem Namen alle Ehre macht. Noch dazu verhelfen die so entstandenen Sehhilfen zu erschwinglichen Preisen und mit minimaler Ausstattung Menschen weltweit zu besserer Sicht.
Ob mit Generator im Urwald oder eigenen Werkstätten in der Stadt, die Projekte des EDA aus Afrika, Asien, Europa und Amerika, haben viele Gesichter. Mit allem Respekt platziert der EDA nicht einfach nur „seine“ Systeme, sondern bezieht stets die lokalen Projektpartner mit ein und berücksichtigt deren Denkweise. So werden funktionierende Abläufe hinterlassen und die Lebensqualität vieler Menschen verbessert.
Denn Sehen ist ein hohes Gut. Wer nicht das Glück hat, Zugang zu erschwinglichen Brillen zu haben, ist oft von Bildung oder sozialem Leben ausgeschlossen. Eine scheinbar so kleine Sache, wie eine korrekt angepasste Brille, kann dies verändern.
Bei Interesse an der Arbeit des Entwicklungsdienstes deutscher Augenoptiker (EDA) e.V., gibt es weitere Infos über www.eda-information.de oder den Newsletter, Anmeldung durch eine formlose Nachricht an newsletter@eda-information.de.
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