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Das E-Rezept

Das elektronische Rezept bzw. E-Rezept wird in anderen europäischen Ländern wie z.B. der Schweiz, Schweden und den Niederlanden…
21. November 2022

Das elektronische Rezept bzw. E-Rezept wird in anderen europäischen Ländern wie z.B. der Schweiz, Schweden und den Niederlanden seit einigen Jahren genutzt. Nun wird es auch in Deutschland eingeführt. Rezepte sollen also auf elektronischem Wege ausgestellt und eingelöst werden können. Auch Hilfsmittel werden mitunter verordnet und sind mit Krankenkassen abrechenbar. Müssen sich also jetzt auch Augenoptiker auf E-Rezepte einstellen?

Für die Umsetzung des Projekts „E-Rezept“ wurde die gematik GmbH vom Gesetzgeber beauftragt. Sie hat die App für die Nutzung der E-Rezepte entwickelt und die Einführung des E-Rezeptes geplant. Am 1. September 2022 haben dann die ersten Pilot-Praxen und Krankenhäuser auf E-Rezepte umgestellt. Bis zum Frühjahr 2023 sollen E-Rezepte bundesweit eingeführt sein. Apotheken müssen schon seit dem 1. September die Möglichkeit anbieten, E-Rezepte nutzen zu können, solange es ihnen technisch möglich ist.

Theorie und Praxis

Für die Nutzung des E-Rezepts stehen verschiedene Wege bereit: Es kann über das Smartphone mit einer App verwaltet, direkt an die gewünschte Apotheke gesendet oder auch als Papierausdruck ausgehändigt werden. Des Weiteren sollen E-Rezepte ab 2023 wohl auch direkt unter Vorlage der elektronischen Gesundheitskarte eingelöst werden können.

Das E-Rezept soll natürlich künftig nicht nur für Arzneimittel, sondern auch für alle veranlassten Leistungen wie z.B. Hilfsmittel – und hier kommt der Augenoptiker ins Spiel – gelten. Ein Beispiel ist die E-Rezept-Nutzung für Sanitätshäuser und orthopädietechnische Betriebe (OT-Betriebe). Diese sollen ab Mitte 2026 verpflichtend mit E-Rezepten arbeiten.

Und die Augenoptik?

Momentan befindet sich der Zentralverband der Augenoptiker- und Optometristen (ZVA) in Gesprächen mit allen Beteiligten. Optikernetz hat ihn daher befragt, wie der Stand für die Optiker bzgl. des E-Rezeptes ist. Immerhin gehen damit ja möglicherweise technische Umrüstungen einher und es müssen neue Abläufe implementiert werden. Und wenn man sieht, dass für die Orthopädietechnik schon eine Frist für die Umsetzung gilt, ist die Frage nach der Optikbranche naheliegend.

Sobald es in der Sache etwas Neues gibt, werden wir berichten: Wie immer, zuerst gelesen bei Optikernetz.

 

Quelle: optikernetz.de

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