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Alle reden von der luca-App. Wie funktioniert die eigentlich?

So wie das Impfen und das Testen ist auch die Kontaktnachverfolgung ein wichtiger Baustein bei der Bewältigung der Pandemie.…
9. April 2021

So wie das Impfen und das Testen ist auch die Kontaktnachverfolgung ein wichtiger Baustein bei der Bewältigung der Pandemie. Viele Augenoptiker sind von händisch geführten Listen der Kunden, die im Geschäft waren, genervt. Und es fragten mehrere Leser an, wie eigentlich die luca-App funktioniert.

Es gibt drei Zielgruppen für die App. Dies sind

  1. die Gäste,
  2. die Betreiber*innen und
  3. das zuständige Gesundheitsamt.

Sie nutzen luca auf drei Arten:

Gäste laden sich die luca-App kostenfrei auf ihr Smartphone und melden sich bei „luca“ einmalig mit ihren Kontaktdaten (Name, Anschrift, Telefon, optional E-Mail) an. luca generiert einen sich minütlich ändernden QR-Code, der dem Endgerät zugeordnet ist. Mit diesem „Pass“ können sich Gäste in an luca teilnehmenden Veranstaltungen, Geschäften oder Treffen einchecken. Das Einchecken der Gäste bei Betreibern*innen oder bei privaten Gastgebern erfolgt durch Einscannen des QR-Codes. Sie können sich auch manuell auschecken oder basierend auf den GPS-Daten automatisch bei Verlassen eines Standortes auschecken lassen. Weitere Möglichkeiten, wie z.B. ein Ausweis mittels Schlüsselanhänger etc., sind in der Entwicklung. Aufgrund des sich ändernden QR-Codes ist die App auf dem mobilen Endgerät aber die erste Wahl.

Während über die App auch kleine Zusammenkünfte von Privatpersonen organisiert werden können, gibt es für Betreiber*innen mit „luca Locations“ eine Lösung, die den größeren Anforderungen gerecht wird. luca Locations bietet erweiterte Funktionen bspw. zu Terminverwaltung, Platzbelegung etc. Über luca Locations können Betreiber*innen vom Gesundheitsamt aufgefordert werden Check-ins freizugeben, die mit dem Zeitstempel einer infizierten Person übereinstimmen. luca Locations setzt damit die Teilnahme des örtlichen Gesundheitsamtes voraus. Optikernetz hat stichprobenartig die Verfügbarkeit für Postleitzahlen größerer Städte geprüft. Das Ergebnis war zumeist der Hinweis, dass dieses und jenes Gesundheitsamt in dem Gebiet noch nicht dabei ist, man sich aber auf den Einsatz vorbereiten könne.

Gesundheitsämter können luca zur Kontaktnachverfolgung nutzen. Dazu müssen Infizierte, die die luca-App nutzen, via TAN ihre Historie an das Gesundheitsamt freigeben. Das zuständige Gesundheitsamt entschlüsselt die Historie und erhält Informationen über die Aufenthaltsorte der letzten 14 Tage. Betroffene Veranstaltungsorte werden vom Gesundheitsamt kontaktiert und aufgefordert, die zeitlich relevanten Check-ins über das luca-System freizugeben. Gehört eine Person zur Kontaktgruppe, wird sie vom Gesundheitsamt mittels der entschlüsselten Kontaktinformationen informiert.

luca setzt damit eine Einbindung des örtlichen Gesundheitsamtes voraus, da nur die Gesundheitsämter offenbar die Kontaktnachverfolgung anstoßen können. Private Treffen, die von Privatpersonen in der luca App organisiert werden können, sind nur als Gedächtnisstützen in der App hinterlegt und werden nicht mit dem Gesundheitsamt geteilt.

Diese und weiterführende Informationen können unter www.luca-app.de nachgelesen werden.

 

Quelle: optikernetz.de; Bilder: culture4life GmbH / luca

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