Die Namensänderung ist Teil einer Satzungsänderung, die von der ZVA-Mitgliederversammlung im März 2015 in Düsseldorf einstimmig beschlossen wurde. Am 8. Mai 2015 erfolgte die abschließende Genehmigung der Satzungsänderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Ausschlaggebend für die Namensänderung war die Weiterentwicklung der Augenoptik in Richtung Optometrie, deren erklärtes Anwendungsziel darin besteht, mit physikalisch-optischen Mitteln das bestmögliche Sehen gesunder Augen zu erreichen.
Bereits seit vielen Jahrzehnten werden Augenoptiker an den verschiedenen Bildungseinrichtungen des Berufsstandes entsprechend unterrichtet. „Der rechtliche Rahmen für die stete Entwicklung optometrischer Dienstleistungen in der Augenoptik bleibt bekanntermaßen die Handwerksordnung. Die Satzungs- und die damit einhergehende Namensänderung stellen konkrete Ausgestaltungen des Berufslaufbahnkonzeptes dar, wie es vom ZVA gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks erarbeitet wird“, betont ZVA-Geschäftsführer Dr. Jan Wetzel.
Die Optometrie sei ein Bestandteil der Augenoptik, der in den kommenden Jahren noch bedeutender werden werde, so der ZVA. ZVA-Präsident Thomas Truckenbrod: „In den nächsten Jahren wird sich die Nachfrage nach optometrischen Dienstleistungen verdoppeln; die Augenoptiker begegnen dieser Entwicklung schon seit vielen Jahren mit Fort- und Weiterbildungen zum Optometristen. Um die Einheit des Berufes zu wahren, ist es aber auch wichtig, den Augenoptikern eine emotionale Heimat beim Bundesinnungsverband zu geben, die sich voll und ganz der Optometrie verschrieben habe.“
Die Namensänderung in „Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen“ trete ab sofort in Kraft. Die Abkürzung ZVA bleibe unverändert bestehen.