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Was die steigenden Zinsen für den Betriebsverkauf bedeuten

Der Krieg, die Pandemie, Klimawandel, Energiekrise, gestörte Lieferketten, aktuell kommen viele Probleme zusammen und sorgen…
15. Juni 2022

Der Krieg, die Pandemie, Klimawandel, Energiekrise, gestörte Lieferketten, aktuell kommen viele Probleme zusammen und sorgen für steigende Preise in vielen Märkten. Die Inflation trifft alle Verbraucher, Handel, Handwerk und Industrie.

Dass die Menschen in Deutschland bei den stark steigenden Preisen jetzt schauen müssen, wofür Sie ihr Geld noch ausgeben können, was wichtig und was entbehrlich ist, werden praktisch alle Bereiche der Wirtschaft in den nächsten Monaten zu spüren bekommen und dies wird auch an der Augenoptik nicht spurlos vorbeigehen. Die Zentralbank versucht die Inflation natürlich zu bekämpfen und eines ihrer wichtigsten Instrumente ist eine Erhöhung der Leitzinsen.

Seit einiger Zeit läuft der Markt für Geschäftsverkäufe in der Augenoptik auf Hochtouren. Immer mehr Kollegen möchten in den Ruhestand, weil das Rentenalter erreicht ist oder auch schlicht die Lust fehlt das Geschäft weiter zu betreiben. Dies traf zum Glück auf eine stabil hohe Nachfrage nach Geschäften, auch, wenn diese nicht für alle Geschäftstypen und Umsatzklassen gleich ist.

Das stark steigende Zinsniveau und hier nehmen die Märkte schon die noch kommenden Steigerungen der Leitzinsen vorweg wird dabei einen – evtl. deutlichen - Einfluss auf das Preisniveau bei Geschäftsverkäufen entwickeln.

Steigende Zinsen erhöhen die Finanzierungskosten. Das macht Übernahmeprojekte tendenziell etwas unwirtschaftlicher und das wiederum könnte zu geringeren Kaufpreisen führen. Und selbst, wenn ein Geschäft zu großen Teilen oder komplett mit Eigenkapital finanziert wird, können bei steigenden Zinsen plötzlich andere Anlagen statt des Kaufs eines Geschäftes auch wieder interessant werden. Auch dies kann das Preisniveau drücken.

Gerade Existenzgründer merken die aktuelle Entwicklung schon heute.  Fast täglich erhalten die Banken Informationen von KfW und anderen staatlichen Fördergeldgebern, dass sich die Kreditprogramme verteuern. Eine Gründung mit Finanzierungskosten unter vier Prozent bei einer 10-Jahrenslaufzeit ist schon jetzt fast nicht mehr möglich. Und der Trend nach oben geht unvermindert weiter.

Aber neben dem Zinsniveau spielt auch weiterhin Angebot und Nachfrage eine Rolle. Und die Nachfrage nach inhabergrführten Fachgeschäften mit hohem Umsatz und guten Rahmenbedingungen ist noch ungebrochen. Aber gerade kleinere Geschäfte, deren Kaufgruppe vorwiegend Existenzgründer sind, merken bereits heute, dass es noch schwieriger wird das Geschäft zu verkaufen. Zumal die Anzahl der Gründer ohnehin nicht besonders hoch ist.

Wer plant, auf Sicht sein Geschäft in andere Hände zu geben, er sollte sich frühzeitig kompetent beraten lassen. Die AOS Unternehmensberatung bietet alle Leistungen rund um das Thema Geschäftsübernahme und -übergabe an, um eine erfolgreiche Abwicklung zu gewährleisten. Vereinbaren auch Sie Ihren Beratungstermin, um Ihre eigene individuelle Strategie zu entwickeln und frühzeitig eine konkrete Planung für Ihre Übergabe zu haben.

Mehr Infos finden Sie www.aos-beratung.de

 

Quelle: AOS Unternehmensberatung Gmbh

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