In diesen Tagen erreicht die Optikernetz-Redaktion eine Information des Augenoptiker Versicherungs- und Finanzservice. Die kürzliche Debatte um die Rentengarantie der Deutschen Rentenversicherung zeigte, vor welchen Herausforderungen die Versicherten zukünftig bezüglich ihrer Altersvorsorge stehen könnten.
Wenn es nach den Berechnungen einiger Statistiker ginge, hätten die Renten wegen der Wirtschaftskrise aus dem Jahr 2009 und damit verbundenen Lohneinbußen rückgängig sein müssen. Jedoch habe die Bundesregierung im Jahr 2009 entschieden, dem Rentner eine sogenannte Rentengarantie zu geben.
Was hat es damit auf sich? Die Rentengarantie besagt, dass in Deutschland die Renten niemals sinken dürfen, selbst wenn die Löhne schrumpfen. Das Magazin „Der Spiegel“ informierte kürzlich: „Laut Wissenschaftlern des Mannheimer Forschungsinstituts Ökonomie und Demografischer Wandel wird die Rentengarantie die Beitragszahler bis 2015 rund zehn Milliarden Euro kosten. Nach den Berechnungen wird der Beitragssatz für die gesetzliche Rentenversicherung in den kommenden Jahren um 0,2 Prozentpunkte höher liegen, als dies ohne die Garantie der Fall wäre.“
Neben einer Erhöhung der Rentenbeiträge könnte auch eine Kürzung zukünftiger Renten oder eine Verlängerung der Arbeitszeit bis zum 70. Lebensjahr diese Unterdeckung kompensieren.
Die aktuelle Diskussion zeigt einmal mehr, dass eine eigenverantwortliche private Vorsorge unabdingbar für eine finanzielle Absicherung im Alter ist.