Man muss kreative Wege gehen, um die Aufmerksamkeit von Käufern auf sich zu lenken. Das gilt in gleicher Weise für die Ansprache von Endverbrauchern wie auch von Firmenkunden. Jeder Mensch nimmt alleine auf dem Weg zur Arbeit unzählige Werbebotschaften wahr. Aber mal Hand aufs Herz: An wie viele können Sie sich im Laufe des Vormittags noch erinnern?
Hängen bleiben nur die Highlights, die auf ihre besondere Weise unverwechselbar sind, da die richtige Botschaft richtig verpackt und zur richtigen Zeit an den richtigen Empfänger gerichtet war. Erinnern Sie sich noch an den Glashersteller, der vor einigen Jahren ohne Absenderangabe auf bedrucktem Esspapier für eine Produktoffensive warb? Erst kurze Zeit später kam heraus, wer der Erbringer der Werbebotschaft war.
Auch eine laufende Aktion hat das Zeug, dass man sich deutlich länger als wenige Stunden daran erinnert. So berichteten Optikernetz-Leser, dass ein Anbieter von Branchensoftware aktuell mit einer farbenfrohen Postkarte auf sich aufmerksam macht. Mit dem Slogan „Ei Ei Ei iPad…“ wird auf sein Ostergewinnspiel verwiesen, das über einen individualisierten Link erreichbar ist. Der wesentliche Erfolgsfaktor dürfte in der Durchführung des Gewinnspiels selbst liegen, die sich mit der Eiersuche in einem virtuellen Ladenlokal befasst.
Auch für Augenoptiker selbst wird es in Zukunft wichtig werden, Kunden durch die Verknüpfung von Print und Internet interaktiv anzusprechen. Es muss ja nicht gleich ein virtuelles Geschäft programmiert werden. Vielleicht reicht ja schon ein Lösungshinwies, der auf einer Unterseite des Internetauftrittes versteckt ist. In der Endverbraucheransprache sollte in Ihrem eigenen Interesse der Absender und die verarbeitende Stelle im Sinne des Datenschutzes bereits aus dem versendeten Printmedium klar hervorgehen.