Nicht nur Papier ist geduldig – Teil 1

Vielen selbstständigen Augenoptikern ist sicher nicht bewusst, dass das „Internet Archive“ möglicherweise seit vielen Jahren Momentaufnahmen des eigenen Internetauftritts anfertigt und diese öffentlich zugänglich macht.

Über die „Wayback Machine“ auf der Internetseite www.archive.org kann man sich Internetauftritte ansehen, wie sie zu bestimmten Archivierungszeitpunkten („Snapshots“) waren, sofern der Betreiber des jeweiligen Internetauftrittes nichts dagegen unternommen hat.

Selbst wenn Sie als Unternehmer in der Augenoptik oder Ihr Webmaster in der Vergangenheit Vorkehrungen getroffen haben, dies zu unterbinden, könnte die Wayback Machine zwischenzeitlich nun aber dennoch Zeitreisen in die Vergangenheit ermöglichen.

Es kann also nicht schaden, bei nächster Gelegenheit nach dem eigenen Internetauftritt in der Wayback Machine zu suchen.

Jahrelang galten bestimmte Anweisungen in der Datei „robots.txt“ im Root-Verzeichnis des FTP-Bereiches der Website als Patentrezept gegen das Indizieren des dort befindlichen Internetauftritts. Aber wie der Optikernetz-Redaktion aus dem Kreis der Leser zugetragen wurde, können in der Wayback Machine aktuell unter Umständen auch Zeiträume recherchierbar sein, von denen man glaubte, dass sie aufgrund der seinerzeit getroffenen Vorkehrungen nicht ausgelesen wurden.

Was tun, wenn man nicht möchte, dass der eigene Internetauftritt dort recherchierbar ist?

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