Keine Einträge vorhanden
Ursachenforschung zu Krankheitsmechanismen der Makuladegeneration
Wie die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau mittelt, erforscht eine Gruppe unter Leitung von Dr. Julian Wolf, Mitglied der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg und Forschungsgruppenleiter an der Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg, die Ursachen der altersabhängigen Makuladegeneration. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Projekt mit rund 1,6 Mio. Euro über sechs Jahre.

Altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist weltweit die
häufigste Ursache für den Verlust des Augenlichts bei älteren Menschen. Für die
meisten Betroffenen gibt es bislang keine wirksame Therapie. Um die Krankheit
besser zu verstehen, fördert nun die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) eine
Emmy Noether-Nachwuchsgruppe unter Leitung von Dr. Julian Wolf, Mitglied der
Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg und Forschungsgruppenleiter an
der Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg. Das Projekt
wird mit insgesamt rund 1,6 Millionen Euro über sechs Jahre unterstützt. Durch
die Kombination von hochauflösenden molekularen Analysen und maschinellem
Lernen sollen erstmals bislang unbekannte Krankheitsmechanismen der AMD
entschlüsselt werden.
Ein zentrales Problem bei der AMD-Forschung ist, dass klassische Gewebeproben
aus der lichtempfindlichen Netzhaut nicht entnommen werden können, ohne das
Sehen zu gefährden. Das Team um Wolf setzt deshalb auf sogenannte
Flüssigbiopsien aus dem Kammerwasser des Auges, das während Augenoperationen
gewonnen wird. In dieser klaren Flüssigkeit untersuchen die Forschenden die
Zusammensetzung der Proteine und die Aktivität der umliegenden Zellen. Mit
Hilfe von maschinellem Lernen lassen sich daraus erstmals Rückschlüsse ziehen,
welche Zelltypen und Signalwege in frühen und späten Krankheitsstadien
verändert sind.
Die vollständige Pressemeldung kann aktuell unter folgendem Link heruntergeladen
werden: https://idw-online.de/de/news852223
Ihr Draht zur Redaktion
Wir kommunizieren gern! Sie auch?
Fragen, Anregungen oder einfach mal so – rufen Sie uns an
oder schreiben Sie uns.
Newsletter abonnieren
Mit unseren Newslettern erhalten Sie genau die News, die Sie brauchen - kostenlos und direkt in Ihre Mailbox.