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Actionfigur mit Augenzwinkern: Wie Augenoptiker den neuen Social-Media-Trend fürs Recruiting nutzen können
Ein
stylischer Blisterkarton, ein Bubble-Tea in der einen, ein Pupillometer in der
anderen Hand – mittendrin: Sie. Als Actionfigur. Was nach
Spielwarenregal klingt, ist aktuell einer der heißesten Social-Media-Trends.

Auf TikTok und Instagram lassen sich Nutzer mithilfe Künstlicher Intelligenz als 90er-Jahre-Sammlerfiguren darstellen – und generieren damit Millionenreichweiten. Zwischen Likes und Spaß steckt in diesem Hype auch großes Potenzial für das Recruiting im Augenoptiker-Handwerk.
Actionfigur statt Jobanzeige
Dass neue Wege im Recruiting gefragt sind, ist nichts Neues, auf den Fachkräftemangel müssen wir wohl nicht noch einmal lang und breit eingehen. Dieser neue Trend kann im Recruiting definitiv für Aufmerksamkeit sorgen. Einige Apotheken und auch ein großer Augenoptikunternehmer zum Beispiel haben es schon vorgemacht: Mit KI gestaltete Mitarbeiter-Actionfiguren, verpackt in witzige Sprüche („Du fehlst uns noch im Action-Set“) und emotionales Storytelling.
Was diesen Trend so besonders macht: Er erlaubt einen charmanten, respektvollen Blick auf Berufe, die häufig unterschätzt werden. So geht es auch oft der Augenoptik. Mit einer solchen Actionfigur-Kampagne kann man potenziellen Bewerbern sagen: „Werde der Held deiner eigenen Story und als Augenoptiker bist du ein Alltagsheld für deine Kunden, denn du hilfst Menschen besser zu sehen. Wer braucht da noch Superkräfte? Eine Ausbildung reicht schon aus!“.
Die Augenoptik fällt oft etwas „hinten rüber“, wenn es darum geht, sich im Konkurrenzkampf um die wenigen Bewerber gegen andere Berufe durchzusetzen. Nicht etwa, weil der Beruf so langweilig wäre – ganz im Gegenteil. Aber gerade der Facettenreichtum ist etwas, das vielen nicht bekannt ist und das erst einmal erklärt werden muss. Und wenn Sie mal auf einer Ausbildungsmesse neben Dachdeckern (coole Kräne, an denen man sich abseilen lassen kann) oder Friseuren (coole Frisuren, die dort am Stand gezaubert werden) standen, wissen Sie, dass die Augenoptik es etwas schwer hat, bei diesen aufmerksamkeitsheischenden Konkurrenten zu bestehen – natürlich gibt es genug coole Geräte, aber eine Refraktionseinheit oder eine Schleifstation lassen sich leider eher schwierig „mal eben“ ab- und wieder aufbauen. Natürlich sind solche Messen wichtig! Aber es gibt eben auch noch andere Möglichkeiten. Und der neue Social Media Trend bietet für alle Berufe und Gewerke (gleich)gute Chancen.
So funktioniert der Trend
Herzstück der viralen Clips sind fotorealistische Renderings, die mithilfe von KI-Tools wie DALL·E und ChatGPT entstehen. Ale erstes brauchen Sie ein kreatives Konzept: Welche Kleidung trägt meine Figur? Welche Accessoires gehören dazu? Wie soll die Verpackung aussehen? Haben Sie zum Beispiel Firmenfarben (Corporate Design), nutzen Sie diese. Möchten Sie sich selbst oder eine fiktive Figur zeigen? Die KI hilft dann dabei, diese Idee in ein visuelles Kunstwerk zu übersetzen.
Inszenieren Sie sich bzw. den Augenoptiker doch einfach mal ironisch als „Held des Brillen-Dschungels“ oder liebevoll als „Meister der Zentrierung“.

Augenoptik kann das auch – mit dem richtigen Prompt
Um den Einstieg zu erleichtern, haben wir eine Prompt-Vorlage für Augenoptiker vorbereitet. Damit können Sie Ihre eigene Actionfigur erstellen oder Ihr Team als Sammleredition präsentieren. Wir haben es auch selbst ausprobiert und finden – das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Und wir geben zu, es hat uns so viel Spaß gemacht, dass direkt mehrere Figuren für unser Set dabei rausgekommen sind – Sammelleidenschaft vorprogrammiert.
Prompt-Vorlage für Augenoptiker:
„Erstelle ein realistisches 3D-Render einer cartoonartigen Actionfigur in Blisterverpackung, inspiriert von Retro-Sammlerspielzeug. Hintergrund: [FARBE], oben zentriert ein [FARBE] Rahmen mit weißem Rand und dem Markenlogo „Z.B. FIRMENNAME“ in fetten Großbuchstaben, darunter rechts kleiner „TEXT“. Die Figur steht aufrecht, lächelt, trägt „hellblauen Hoodie, schwarze Caprijeans, stylische Brille, Sneaker [WÄHLEN SIE DIE KLEIDUNG DIE SIE MÖCHTEN]“, Gesicht: „freundlich, aufmerksam“. Es ist eine Frau mit blondem Zopf [BESCHREIBEN SIE DIE FIGUR WEITER ODER SCHREIBEN SIE „DIE FIGUR SIEHT AUS WIE AUF DEM FOTO“ WENN SIE EIN FOTO VERWENDEN] Rechts daneben: vier Zubehörteile (1)Messbrille zur Augenglasbestimmung, (2)bunte Brillenfassung, (3)Kaffee-to-go-Becher, (4)Ein Block mit Stift [WÄHLEN SIE DIE ACCESSOIRES] in geformten Fächern. Fotorealistischer Stil, klare Beleuchtung wie bei einem Produktshooting, weißer Hintergrund, Proportionen und Layout wie echtes Spielzeug. Hochwertiger 3D-Look, detailgetreu und plastisch.“
Tipp für die Umsetzung:
- Foto bereitstellen: Nutze ein Selfie oder Teamfoto als Vorlage für den Gesichtsausdruck.
- Accessoires mit Wiedererkennungswert wählen: Ob Probierbrille oder Werkstatt-Schraubenzieher – alles, was den Alltag zeigt, macht die Figur authentischer.
- Verpackung individuell gestalten: Farben, Logos und Editionstitel wie „Chief of Clean Lenses“ oder „Fassungs-Finderin“ sorgen für Extra-Charme.
Mehr als nur Spielerei
Dieser Trend ist ein kreatives Vehikel, um Aufmerksamkeit zu generieren, Wertschätzung auszudrücken – und potenzielle Bewerber dort abzuholen, wo sie unterwegs sind.

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