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Zusatz Bachelor Professional auf dem Meisterzeugnis

Seit 2020 sind Meisterabschlüsse durch den Titel "Bachelor Professional" akademisch gleichgestellt. Zertifikate für ältere Abschlüsse sind erhältlich.

14. Januar 2025
Zusatz Bachelor Professional auf dem Meisterzeugnis
Zusatz Bachelor Professional auf dem Meisterzeugnis

Seit der Reform des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) im Jahr 2020 wurde die Gleichwertigkeit von akademischen und beruflichen Bildungswegen gestärkt. Mit der Einführung des Bachelor Professional und Master Professional wurde ein System geschaffen, das berufliche Qualifikationen auf Augenhöhe mit akademischen Abschlüssen stellt.

Zudem teilte der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) Anfang des vergangenen Jahres mit, dass die vom ZVA-Bildungszentrum in Kooperation mit der Handwerkskammer Düsseldorf erarbeitete Fortbildungsregelung zum anerkannten Fortbildungsabschluss Master Professional Optometrie im Augenoptiker-Handwerk vom zuständigen Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen genehmigt wurde. Nach der Einführung der Fortbildungsstufe im Jahr 2020 ist die Augenoptik damit einer der ersten Einzelberufe, in dem über eine Laufbahn innerhalb der beruflichen Bildung und ohne Studium der Masterabschluss erlangt werden kann.

Die Optikernetz-Redaktion erreichte nun die Frage, ob und wie es möglich sei, den Titel „Bachelor professional“ nachtragen zu lassen.

Augenoptikermeister, die ihren Abschluss nach 2020 erworben haben, tragen automatisch den Titel Bachelor Professional. Ein entsprechender Zusatz steht seither auf den Meisterbriefen und Meisterprüfungszeugnissen. Meister, die ihren Abschluss vor 2020 gemacht haben, können sich in der Öffentlichkeit „Bachelor professional“ nennen, ohne dass es eines Nachtrags auf Meisterbrief oder Prüfungszeugnis bedarf. Wer allerdings einen entsprechenden Zusatz auf seinen Unterlagen eintragen lassen möchte, kann dies bei der für die eigene Meisterprüfung zuständigen Handwerkskammer beantragen.

Quelle: optikernetz.de

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