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Massenabmahnungen zu Google Fonts
Die Abmahnungen in Sachen Google Fonts scheinen kein Ende zu nehmen. Berufsverbände und Schutzverbände reagieren.
Seit September häufen sich Abmahnungen bezüglich der Einbindung von Google Fonts auf Webseiten. Es ist eine regelrechte Abmahnwelle entstanden. Wir haben uns umgehört.
Unzählige Webseitenbetreiber sind bereits aufgefordert worden, eine Summe zwischen etwa 100 und 500 Euro zu bezahlen - als Schadensersatz. Warum? Weil sie Google Fonts auf ihren Webseiten eingebettet und nicht lokal gespeichert haben. Das verstoße gegen die geltende Datenschutzbrundverordnung.
Der Augenoptiker- und Optometristenverband NRW (AOV NRW) beispielsweise berichtet, jeden Tag informieren zahlreiche Mitgliedsunternehmen über Schreiben von inzwischen vier verschiedenen Absendern, die allesamt dahin gehen, Schadenersatz zu fordern.
"Wir hatten bereits Ende September den Deutschen Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität involviert, der am heutigen Tag auf seiner Website einen Warnhinweis veröffentlicht hat. Dieser Warnhinweis gibt den aktuellen Sachstand und auch unsere Empfehlungen in vollem Umfang wieder," heißt es aus der Dortmunder Geschäftsstelle.
Wer eine Abmahnung erhält, sollte diese an seinen Berufsverband senden. Dort werden die Fälle gesammelt und die Situation genau beobachtet. So kann dazu beigetragen werden, den Vorwurf des rechtsmissbräuchlichen Vorgehens der Abmahner zu erhärten.
Dieses Vorgehen empfiehlt auch der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität. Hier der direkte Link zum Hinweis.
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