IPRO auf der opti 2015: Erlebnisrefraktion PASKAL 3D und neue winIPRO Version 8.1
Genau ein Jahr nachdem PASKAL 3D zum ersten Mal vorgestellt worden war, wurde die Erlebnisrefraktion erneut zum absoluten Messehighlight auf dem IPRO-Stand ( https://www.youtube.com/watch?v=5vplNZfXw9M ). Sobald die Erfinder Fritz Paßmann und Dieter Kalder mit ihren Präsentationen loslegten, begannen sich Menschentrauben zu bilden. Nach Dutzenden von Veranstaltungen und über 400 verkauften Systemen sind Paßmann und Kalder so aufeinander eingespielt, dass man dafür Eintritt nehmen könnte. „Im vergangenen Jahr hatte uns die überwältigende Resonanz noch überrascht, diesmal haben wir uns darauf gefreut“, sagt IPRO-Marketingleiterin Marion Götz. „Es ist fantastisch, diese Menge begeisterter Menschen zu sehen, die mit ihren 3D-Brillen gebannt den Vorträgen – oder besser: Shows – lauschen.“ Dieser Entwicklung Rechnung tragend, hatte Marion Götz den Stand mit Fesselballons ausgestattet. Mit dem Slogan „Wir sind PASKAL“ war IPRO in Halle C3 nun aus allen Richtungen leicht zu finden.
Neue Version von PASKAL 3D ist auch nach den strengen Kriterien der IVBS das System der Wahl
Dass PASKAL 3D weit mehr ist als Show und Verkaufshilfe, machte IPRO-Geschäftsführer Martin Himmelsbach im Pressegespräch deutlich. „Mit PASKAL 3D lässt sich die Bestimmung der Achsenlage nachweisbar verbessern, was die Kunden unserer Anwender offenbar sehr zu schätzen wissen.“ Auf diese Weise habe der Augenoptiker dem Internet dominierten Handel deutlich mehr entgegenzusetzen. „Wer bei dieser Entwicklung gegenhalten will, muss fachlich immer besser werden“, sagte Martin Himmelsbach. „Nach inzwischen 400 verkauften Systemen wissen wir, dass mit PASKAL 3D teurer verkauft wird, während die Reklamationsquote vor allem bei Gleitsichtbrillen sinkt.“ IPRO bietet das einzige durchgängig integrierte System zur Brillenglasanpassung an. Für Kunden, die mit der 3D-Situation nicht zurechtkommen, gibt es optional einen grauen Hintergrund und auch die oft gewünschte Integration der Nahsehprobe IPRO Eyetest wurde realisiert.
„Wir wollen nicht auf die Kanzel, wir bauen die Kirche“
Aus der Sicht der Journalisten, die zum traditionellen Pressegespräch gekommen waren, bot der Präsident der Internationalen Vereinigung für binokulares Sehen (IVBS), Georg Stollenwerk, die Gewähr, dass PASKAL 3D auch nach den strengen Kriterien der theoretischen Optometrie das System der Wahl ist. Insbesondere weil die zur opti 2015 aktualisierte Version nicht nur viele weitere Teste (jetzt schon über 70) enthält, sondern auch weil viele Anwenderwünsche umgesetzt wurden. Davon, dass die Wünsche der IVBS erfüllt wurden und der so genannte Stollenwerk-Test nun ebenso Teil der Testbibliothek ist wie zahlreiche neue Kreuz-, Haken- und Zeigerteste, war der IVBS-Präsident sichtlich angetan. „Aus unserer Perspektive ist das angesichts der aktuellen Entwicklungen der Branche die richtige Antwort zum richtigen Zeitpunkt“, sagte Georg Stollenwerk. „Die Sehanforderungen nehmen zu, zum Beispiel durch neue Monitorformate, und das massive Interesse an PASKAL 3D spricht für seine Berechtigung und Notwendigkeit; ich kann mich nicht erinnern, dass jemals ein Produkt die Branche so aufgewühlt hätte.“ MKH (die Mess- und Korrektionsmethodik nach H.-J. Haase) sei „der Gold-Standard“ und PASKAL 3D helfe, die prismatische Korrektur zum störungsfreien Binokularsehen durchzusetzen, so Stollenwerk. Angesichts dieser Erklärungen klang Martin Himmelsbachs programmatischer Satz „Wir wollen nicht auf die Kanzel, wir bauen die Kirche“ schon wieder bodenständig.
Neue Zugänge zur Office-Welt in winIPRO 8.1 – Vorlage für GfK Geomarketing
Was die Vorzüge der neuen Version winIPRO 8.1 betrifft, verwies Martin Himmelsbach an erster Stelle auf die Bereiche Selektion und Kundenwerbung. Aus der Datenbank heraus können nun ohne Umweg und Zeitaufwand feinste Selektionen vorgenommen und in Microsoft Word umgesetzt werden. Das ist auch im Zusammenhang mit dem neuen „Geomarketing“ besonders interessant.
Wie dieses funktioniert, erklärte Till Herzog vom Bereich Optics & Acoustics der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Rahmen seines Expertenvortrags. Für die Realisierung einer genaueren Zielgruppenansprache arbeiten ZVA, GfK und IPRO zusammen. Die umfangreichen Geo-Daten der GfK über potenzielle Kundentypen werden mit Informationen aus der Kundendatenbank des Optikers verglichen. Während dieses Konzept noch in der ersten Umsetzungsphase steckt, beschäftigen sich IPRO und GfK bereits mit weiteren Instrumenten der Wettbewerbsanalyse, z. B. dem ebenfalls viel versprechenden „Benchmark-Marketing“.
Werbung in digitalen Medien
In einem weiteren Expertenvortrag präsentierte Alexander Praun, Geschäftsführer der Werbeagentur VoxelAir GmbH aus Heimsheim, passgenaue Online-Lösungen für Augenoptiker – von der digitalen Visitenkarte über den gesamten Internet-Auftritt bis zum regelmäßigen E-Mail-Newsletter.
Vom Bespielen digitaler Kommunikationsplattformen über die neue winIPRO Pinnwand bis zu den neuen Funktionen der Kundenkartei – u. a. kann nun das Führungsauge auch in den Brillen- und CL-Aufträgen hinterlegt werden –, wurden viele weitere Funktionen und Features der neuen Version 8.1 gezeigt, z. B. das Editieren der Druckvor-schau und die Speicherung aller Kundenkontakte im eigens dafür neu geschaffenen „Reiter“. Oder auch die von IPRO-Supportleiter Alexander Schröder demonstrierte – ebenfalls neu gestaltete – Schnittstelle zur Ausgabe von Serienbriefen und Serien-E-Mails mit Microsoft Word.
Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz: Am IPRO-Stand wurden hunderte von Messebesucher mit den Kaffeekunstwerken der Schweizer „Latte-Artistin“ Sandra Stucki verwöhnt.