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Making of – Die M14 von Lunor

Ein weißes Blatt Papier, ein Stift, eine Idee – dieses weiße Blatt zu füllen und aus Ideen Brillenfassungen entstehen zu…
1. Oktober 2020

Ein weißes Blatt Papier, ein Stift, eine Idee – dieses weiße Blatt zu füllen und aus Ideen Brillenfassungen entstehen zu lassen, darum geht es in der Designabteilung bei Lunor. Mit der neuen Kollektion M14 haben die Designer aus dem Schwarzwald wieder etwas Besonderes geschaffen: Aus Sehnsucht, Wanderlust und Fernweh haben sie Brillenmodelle gemacht. Im Interview sprachen wir mit CEO und Designer Michael Fux über „den Weg“ der M14.

Optikernetz: Die Kollektion M14 ist eine ganz neue Kollektion. Wie kam es dazu, dass Sie sich entschlossen haben, etwas komplett Neues zu entwerfen?

Fux: Wir versuchen immer eine gewisse Spannung und Abwechslung in die Kollektion zu bekommen. Die Pilotenbrille ist ein zeitloser Brillenklassiker, der für einige Jahre nicht in unserer Kollektion vorkam. Es gibt derzeit sicher einige Aviatorbrillen auf dem Markt, jedoch hebt sich unsere M14-Linie durch ihre kleineren und besonderen Formen (nicht die klassische Tropfenform) und feinen Liniendetails deutlich ab.

[caption id="attachment_37821" align="alignleft" width="365"] Ein Klassiker neu interpretiert: Die M14 von Lunor[/caption]

Optikernetz: Was steht am Beginn eines jeden Designprozesses und wie lange dauert es von der ersten Idee bis zur fertigen Kollektion – was sind die einzelnen Steps in Designprozess und Entwicklung?

Fux: Konzeptentwicklung (Mood-Conceptboards, um erste Ideen festzuhalten, z.B. der Augenrand mit Linien) – erste Handskizzen & Entwürfe – Prototypenentwicklung – Serienfertigung. Der gesamte Entwicklungsprozess dauert ca. 1,5 Jahre, teilweise auch länger. Qualität und die Abstimmung der Formen und Details sind uns sehr wichtig, daher braucht es meist mehrere Prototypen, bis die Fassungen marktreif sind.

Optikernetz: Die Kollektion ist inspiriert von der bekannten Aviator-Form. Was ist das Reizvolle daran?

Fux: Die M14 findet ihre Inspiration in der Luftfahrt und natürlich auch bei den klassischen Aviatorbrillen. Die Kollektion vermittelt ein Gefühl der Freiheit und Leichtigkeit, sie steht für die Lust am Reisen und Entdecken. Um das Gefühl für die Luftfahrt zu unterstreichen, haben wir uns für feine Liniendetails auf Backe und Augenrand entschieden. Diese Linien finden sich z.B. beim Zeppelin und ersten Fluggeräten wieder. Die Glasformen erinnern teilweise an Flugzeugfenster und Vintage-Kofferformen.

Optikernetz: Wie haben Sie sich diese Form „zu eigen“ gemacht? Was ist charakteristisch für Ihre Interpretation der Aviator-Fassungen?

Fux: Die Glasformen unterscheiden sich von klassischen Aviatorbrillen – wir haben uns bewusst für neue, außergewöhnliche Formen wie das Modell M14 04 (Oktagon) entschieden, die unisex getragen werden können.

[caption id="attachment_37820" align="alignright" width="371"] Um das Gefühl für die Luftfahrt zu unterstreichen, haben wir uns für feine Liniendetails auf Backe und Augenrand entschieden. Diese Linien finden sich z.B. beim Zeppelin und ersten Fluggeräten wieder.[/caption]

Optikernetz: Sie verwenden auch für die M14-Modelle Titan. Was ist das Besondere an diesem Material?

Fux: Titan ist ein leichtes und gleichzeitig sehr stabiles Material, das speziell an den Bügelenden ausgearbeitet wurde für mehr Flexibilität. Dadurch passt es für uns auch sehr gut zum Thema Aviation.

Optikernetz: Was verbirgt sich eigentlich hinter den Kollektionsnamen? Wofür steht M14?

Fux: Unsere neuen Linien sind mit „M“ für Metall und „A“ für Acetat gekennzeichnet; es dient der einfachen Unterscheidung und klaren Einordnung der Linien mit fortlaufender Nummerierung.

Optikernetz: Wenn eine Kollektion vollendet ist, wie geht es dann weiter? Wird dann erst einmal durchgeatmet oder geht es direkt an neue Ideen? Und gibt es hier vielleicht schon etwas, woran Sie gerade arbeiten, was Sie verraten können?

Fux: Wir arbeiten immer an mehreren Projekten gleichzeitig, daher gehen die Projekte ineinander über. Derzeit arbeiten wir schon an den Neuheiten für die Jahre 2021 und 2022. Wir haben viele schöne Ideen und sind immer auf der Suche nach neuer Inspiration; die Ideenentwicklung und das Design stehen somit nie still.

Einen kleinen Einblick in die Neuheiten für die kommende Opti 2021 können wir aber schon vorab geben: Wir werden eine neue Acetat-Linie mit komplett neu entwickeltem Scharnier auf den Markt bringen – ein klassisches Lunor-Scharnier, jedoch in einzigartiger, noch nie dagewesener Form.

Optikernetz: Vielen Dank für das Interview!

Quelle: optikernetz.de; Bilder: Lunor

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