Zur Eröffnung der Woche des Sehens findet am 7. und 8. Oktober im Essener "Haus der Technik" der vierte Interdisziplinäre LowVision-Kongress statt.
Die alle drei Jahre veranstaltete Fachtagung mit dem Schwerpunkt Diagnostik, Therapie und Rehabilitation richtet sich an Augenärzte, Augenoptiker, Orthoptisten, Rehalehrer, Pädagogen und weitere Aktive in der Sehbehindertenarbeit. Dabei ist das Ziel, den Dialog zwischen den unterschiedlichen Fachdisziplinen, den Selbsthilfegruppen und -verbänden, den Institutionen für blinde und sehbehinderte Menschen und der Industrie zu fördern. Das Angebot fachübergreifender Themen soll die Kompetenz der Kongressteilnehmer stärken und ihnen die individuelle Beratung von Patienten bzw. Kunden erleichtern. Kontroverse Themen
Beim diesjährigen Kongress finden zum ersten Mal so genannte "Kontroversen" statt, bei denen aktuelle LowVision-Themen diskutiert werden, etwa die Schnittstelle zwischen Augenärzten und Augenoptikern, die Selbsthilfe im Spannungsfeld zwischen Behinderten- und Patientenorganisation oder die Hilfsmittelrichtlinie und ihre Auswirkungen. Parallel werden Vorträge und Workshops zu den Bereichen "Regionale Netzwerkgestaltung", "Aktuelle wissenschaftliche Studien" und "Sehen im Alter" angeboten. Zertifizierung und Anmeldung
Die Teilnahme an den Vorträgen wird von verschiedenen Berufsverbänden zertifiziert: ZVA, Zentralverband der Augenoptiker, 8 Punkte,
WVAO, Wissenschaftliche Vereinigung für Augenoptiker und Optometrie, 8 Punkte.
VBS, Verband für Blinden- und Sehbehinderten-Pädagogik, 11 Punkte,
BV Reha, Berufsverband der Rehabilitationslehrer/Innen für Blinde und Sehbehinderte, 14 Punkte,
BVA, Berufsverband der Augenärzte Deutschlands, 15 Punkte,
BOD, Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands, 14 Punkte, Anmeldeschluss ist der 15. September. Kurzentschlossene ab dem 15.September setzten sich bitte mit dem Kongressbüro in Verbindung. Tel: 0931-2092-2345, email: kongress@lowvision-stiftung.deDetaillierte Informationen über das Programm finden sich unter www.lowvision-stiftung.de.
Der LowVision-Kongress 2011 wird von der LowVision-Stiftung gGmbH gemeinsam mit ACTO e.V. (Aachener Centrum für Technologietransfer in der Ophthalmologie) und dem AMD-Netz NRW e.V. in Kooperation mit DBSV und DVBS, PRO RETINA Deutschland e.V. und der Woche des Sehens veranstaltet.
Über LowVision
Die LowVision-Stiftung gGmbH wurde im September 2000 gegründet und hat ihren Sitz in Würzburg. Die Stiftung fördert die Forschung und Entwicklung von Maßnahmen in der Diagnostik, der Beratung, der Therapie und der Rehabilitation für Menschen mit beginnender und/oder manifestierter Sehbehinderung. Vertreter sämtlicher am Behandlungs- und Betreuungspfad von sehbehinderten Menschen beteiligter Berufsgruppen sind in die Arbeit der Stiftung eingebunden und vernetzen sich.