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IPRO und AMPAREX reagieren auf Gerüchte

Die Optikernetz-Redaktion erreiche heute am späten Nachmittag eine Presseinformation der IPRO GmbH. Die IPRO Geschäftsführer…
11. Januar 2023

Die Optikernetz-Redaktion erreiche heute am späten Nachmittag eine Presseinformation der IPRO GmbH. Die IPRO Geschäftsführer Martin Himmelsbach und Alexander Schröder nehmen darin in Interviewform Stellung zu Gerüchten, dass etwa der Name IPRO in absehbarer Zeit vom Markt verschwinden würde. Hier das vollständige Interview, das auch viele weitere Informationen aus erster Hand enthält:

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Herr Schröder, Sie sind seit einigen Jahren zusammen mit Martin Himmelsbach IPRO-Geschäftsführer. Ist das der Beginn des Generationenwechsels?

Schröder (lacht): Zumindest hat es den Anschein. Aber Martin Himmelsbach wird noch ein paar Jahre dabeibleiben, und derzeit haben wir so viel Arbeit, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, wie ich das alleine schaffen sollte.

Himmelsbach: Natürlich entscheiden am Ende die Gesellschafter über den Geschäftsführer. Aber ich denke, Alex wird das machen und er wird das sehr gut machen.

IPRO gehört jetzt schon über ein Jahr lang zu FLEX Capital in Berlin, die auch Eigentümer von AMPAREX sind. Solche Übernahmen werden oft durch unangenehme Neuerungen, Sparpläne und Gesellschaftereingriffe flankiert. Wie hat IPRO das erlebt?

Schröder: Es ist immer aufwändig, etwas ganz Neues zu versuchen. Und wenn dann noch AMPAREX, der Marktführer für Hörakustik-EDV, und IPRO, Marktführer für Augenoptik-EDV, unter das gleiche Dach kommen, entstehen ganz natürliche Ängste. Ich habe zum Beispiel gehört, dass in WhatsApp-Gruppen behauptet wird, IPRO würde nur noch zwei Jahre bestehen, was absoluter Unsinn ist.

Himmelsbach: Von Sparplänen oder gar einer Schließung ist auf jeden Fall keine Rede. Im Gegenteil. Die neuen Gesellschafter haben beiden Teams die Aufgabe übertragen, eine gemeinsame Zukunftsperspektive zu entwickeln, die die gemeinsame Marktführerschaft noch ausbauen wird. Das haben wir getan. Sie heißt AMiRO.

Von AMiRO war schon die Rede. Es war aber nichts darüber zu hören, ob das jetzt eine Weiterentwicklung von AMPAREX oder von winIPRO ist.

 Schröder: Im Grunde wird es beides sein. AMPAREX hat viel mehr Erfahrung mit Cloud- Lösungen und zentralen Datenbanken. Deshalb kommt von denen diese Komponente. Wir von IPRO bringen unsere Erfahrung mit Prozessen und Schnittstellen ein und für das User-Interface haben wir uns zusätzlich externe Hilfe geholt.

Himmelsbach: Und nicht zu vergessen, dass wir jetzt über das gesammelte Know-how der Marktführer für Hörakustik und Augenoptik verfügen. Ein erstes Ergebnis dieser neuen Zusammenarbeit zeigen wir auf der opti in München. Da kann sich jeder einen ersten Eindruck machen, wie AMiRO aussehen wird.

Schröder: Und es gibt ja auch schon ein gemeinsames Produkt: Sinno, unsere Kunden-App, die ab sofort von winIPRO- und mit AMPAREX-Kunden eingesetzt werden kann. Aus meiner Sicht ist das ein klarer Beweis, dass wir an einem Strang ziehen.

Auch wenn das alles plausibel klingt – ist es wirklich so einfach, zwei komplett verschiedene Firmen zu fusionieren?

Himmelsbach: Beides nicht – um frech zu antworten. Es ist nicht einfach und wir fusionieren nicht. Die Belegschaften lernen sich kennen und wir erleben einen spannenden Prozess, der natürlich auch von Ängsten geprägt ist. Wird es meinen Job in Zukunft noch geben? Wer wird mein Vorgesetzter werden? Hat das alles eine Zukunft?

Schröder: Wir haben klar gesagt, dass es eine gemeinsame Firma erst geben wird, wenn AMiRO größer und wichtiger ist als AMPAREX und winIPRO gemeinsam. Und das ist noch ein paar Jahre hin. Bis dahin gibt es drei unterschiedliche Softwarelösungen. Das heißt aber auch, dass wir diese Zeit nutzen, um voneinander zu lernen. Der gemeinsame Messestand auf der EUHA und der opti ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit, von der beide etwas haben.

Himmelsbach: AMiRO ist die Antwort auf ganz unterschiedliche Herausforderungen, von denen ich zwei nennen möchte: AMPAREX und IPRO stehen vor einem Generationenwechsel und es ist gut, dass mit den alten Produkten auch die in Ruhestand gehen werden, die sie geprägt haben. AMiRO ist das Produkt der nächsten Generation. Und dieser Prozess findet in einem Umfeld in Europa statt, wo inzwischen einige Softwareanbieter mehr als 5.000 Anwender haben. AMPAREX und IPRO hätten mit ihren jeweils 3.000 Anwendern Probleme, in der ersten Liga mitzuspielen. Zusammen gehören wir jetzt wieder in die Spitzengruppe.

Schröder: Wenn mich Anwender anrufen und erzählen, dass es Gerüchte gibt, dass IPRO abgewickelt werde, dann werden diese auf den zurückfallen, der sie in die Welt setzt.

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Quelle: Presseinformation der IPRO GmbH vom 11. Januar 2023

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