Über 4.000 Menschen besuchten vom 23. bis 25:Mai in Frankfurt Europas größte Hilfsmittelmesse „SightCity“. Die Messe für Sehbehinderte und Blinde überzeugte mit einem vielseitigen Ausstellungs- und Vortragsprogramm. Der ZVA führte am Rande der Messe intensive Gespräche mit Industrie und Betroffenen-Organisationen.
137 Aussteller aus mehr als 20 Ländern präsentierten bei der 10. SightCityauf zwei Ebenen ihre Hilfsangebote – von Mobilitätshilfen, HighTech-Lösungen bis zu Freizeit- und Urlaubsangeboten speziell für Blinde und Sehbehinderte. Die Ausstellung zeigte u.a. kleine Helfer für den Alltag wie Spezialuhren, Telefone oder Küchenwaagen mit Sprachausgabe, elektronische Lupen und elegante Mobilitätsstöcke, die klein wie ein „Knirps“ in die Tasche gesteckt werden können.
Darüber hinaus stellten Ausbildungszentren, Reiseunternehmen und Verbände ihre Angebote für Sehbehinderte und Blinde vor.
„Es freut uns sehr, dass wir im zehnten Jahr der SightCity so viele Besucher und Aussteller begrüßen durften“, sagt Ingrid Merkl, Leiterin des Organisationsteams der Messe. „Dies zeigt, dass die Messe einen idealen Rahmen bietet, um Betroffene, Mediziner und weitere Berufsgruppen zusammenzubringen und so die Versorgung der Bedürftigen zu verbessern. Wir sind stolz, hier einen wichtigen Beitrag zu leisten.“
Den fachlichen und persönlichen Austausch zwischen Experten und Betroffenen ermöglichte auch das begleitende SightCity Forum. An den drei Messetagen bot das Forum ein interessantes Vortrags- und Diskussionsprogramm. Medizinische Fachreferenten sprachen zu Krankheitsbildern wie etwa der Altersbedingten Makula-Degeneration (AMD), Glaukom und Netzhauterkrankungen. Ärzte, Augenoptiker und Rehabilitationstrainer diskutierten Wege, um Patienten eine optimale Betreuung zu ermöglichen. Darüber hinaus stellten Selbsthilfegruppen und Reha-Einrichtungen sowie Berufsbildungswerke und Berufsförderungswerke ihre Angebote vor.
Weitere Informationen gibt es unter www.sightcity.net.